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»Die Entwicklung der Türkei ist eine Tragödie«

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Sinopsis

Es ist nun für alle sichtbar: Mit der Verhaftung seines stärksten Kontrahenten verwandelt Erdoğan die Türkei vollends in eine Autokratie. Womöglich hat er die Rechnung ohne die Türken gemacht. Ekrem İmamoğlu, Bürgermeister von Istanbul, schien gute Chancen zu haben. In drei Jahren wählt die Türkei einen neuen Präsidenten. Der Oppositionspolitiker hat alles, was man braucht, um dem amtierenden Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan gefährlich werden zu können: charismatisch, rhetorisch bewandert und gute Umfragewerte. Das scheint ihm nun zum Verhängnis geworden zu sein. Vergangene Woche wurde der Hoffnungsträger verhaftet. Höchstwahrscheinlich auf Wunsch Erdoğans. Nun protestieren Hunderttausende im ganzen Land gegen die Verhaftung - und gegen den Präsidenten. In der aktuellen Folge von »Acht Milliarden« spricht Host Juan Moreno mit Maximilian Popp, SPIEGEL-Reporter im Auslandsressort und langjähriger Kenner der Tür