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Die einsame Israelentscheidung des Friedrich Merz

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Seit Bundeskanzler Friedrich Merz am Freitag verkündet hat, keine Waffen mehr an Israel zu liefern, die im Gazastreifen eingesetzt werden können, debattiert seine Partei intensiv. Die Junge Union spricht von einer "abgehakten Staatsräson", und die CSU fühlt sich ausgeschlossen. Sie sei in die Entscheidung nicht einbezogen worden. Deshalb kam es am Sonntag zu einer Sondersitzung der Fraktion. Fabian Reinbold, politischer Korrespondent der ZEIT, hat diese beobachtet und den unionsinternen Streit analysiert. Die deutsche Israelpolitik ist ein für die Union wichtiges Thema, gerade deshalb reagiert die Partei derzeit so aufgekratzt. Es gibt aber auch noch andere Gründe. Und was bedeutet Merz Entscheidung für die deutsche Staatsräson? Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, hatte gesagt, Israel sei wegen Merz' Entscheidung in seiner Existenz gefährdet. Die Bilder vom Bautzner Christopher Street Day aus dem vergangenen Jahr sind vielen noch präsent: 700 Rechtsextreme zogen damals hinter