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Deborah Ryszka: Gruppenbehaftetes Denken - Furchtsymptom unserer digitalen Gegenwart?

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Sinopsis

Um sich als ganzheitliches, vollkommenes Individuum zu verstehen, braucht der Mensch andere Menschen - er ist ein soziales Wesen. Sogar wenn er in den tiefsten Ecken des Teutoburger Waldes ein Einsiedlerleben führt, kommuniziert er: in Gedanken mit sich selbst oder mit den ihn umgebenden Tieren, oder aber Bäumen. Und dieser kommunikative Akt stellt eine Form der sozialen Interaktion dar. Deswegen bezeichnete bereits Aristoteles den Menschen als zoon politikon und Èmile Durkheim diesen als homo duplex, um auf die doppelseitige Natur des menschlichen Wesens einzugehen: einerseits als unabhängiges Individuum, andererseits als „abhängiges" Element der Gemeinschaft.