Was Mich Trägt Und Hält... - Eine Auslegung Zum Evangelium

  • Autor: Vários
  • Narrador: Vários
  • Editor: Podcast
  • Duración: 64:39:23
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Sinopsis

"Nicht vom Brot allein wird der Mensch leben, sondern von jedem Wort aus Gott" (Mt 4,4).Die Homilie zum Sonntagsevangeliums legt einen Text aus dem Neuen Testament aus und macht ihn aus seinen Wurzeln heraus verständlich. Die Worte, Gleichnisse und die Person Jesu selbst werden lebendig und werden zum Brot für jeden Tag.Die Predigtreihe aus Maria Linden/ Ottersweier (Baden) begleitet durch das Kirchenjahr und erschließt die Texte der katholischen Liturgie.

Episodios

  • Spiegel, der Gott sichtbar werden lässt

    05/11/2017 Duración: 14min

    „Nur einer ist euer Vater, nur einer euer Lehrer“ Wenn Jesus sagt, keiner soll sich Vater und keiner soll sich Lehrer nennen lassen, so vielleicht deswegen, weil alle unsere zwischenmenschlichen Beziehungen Anteil haben an dem, was Gott ist und nur weiterschenken, was Gott für uns sein möchte. Jeder der Vater oder Mutter, Lehrer oder Partner ist, macht in seiner Liebe, in seinem Wissen, in seiner Treue das sichtbar, was Gott für den Menschen sein will. 

  • Liebe, die uns wachküsst

    29/10/2017 Duración: 14min

    Die Liebe, so könnte man zunächst meinen, ist das Selbstverständlichste und das Natürlichste, aber aus dem Alltag heraus wissen wir auch, dass sie mitunter das schwierigste ist. Jesus fordert uns heraus durch seine eigene Liebe, die so weit geht, bis es weh tut, und die uns auffordert einander so zu lieben, wie er geliebt hat.

  • Worin die wahre Freiheit besteht

    25/10/2017 Duración: 15min

    Es ist ein Ausholen zum Gegenschlag, wenn die Schriftgelehrten hier eine Frage stellen, die man offensichtlich gar nicht richtig beantworten kann. Nachdem Jesus in drei Gleichnissen (an den letzten Sonntagen gelesen) ihnen den Spiegel vorgehalten hat, fühlen nun sie sich an der Reihe, Jesus nach einem Sachverhalt zu fragen, der politisch wie religiös höchst brisant ist. Doch Jesus bestätigt mit seiner Antwort, womit sie ihm zuvor geschmeichelt haben, dass er die Wahrheit lehrt und nicht auf das Ansehen der Person schaut. Die erste Frage, um Jesus in die Falle zu locken, ist die nach der kaiserlichen Steuer. Und Jesus möchte mit seiner Antwort auf eine größere Freiheit hineinführen, die weit über die äußere Dimension der Bedrängnis und Bedrohung hinausführt. 

  • Unser Leben ist der Tempel Gottes

    21/10/2017 Duración: 16min

    Der Weihetag einer Kirche feiert den Tag, an dem die Kirche, wie eine Person, mit Wasser gereinigt und mit Öl gesalbt wird, und mit der Feier der ersten Eucharistie ihren Mittelpunkt erhält. Sie spiegelt damit unser Leben wieder, wo wir in der Taufe durch das Wasser die Reinigung und Heiligung erfahren und im Heiligen Geist gesalbt und gestärkt werden. Und so wie durch die äußeren Zeichen der Raum von Gott geheiligt und von Seiner Gegenwart erfüllt wird, so will er auch in unserem Leben einen Raum fei halten, wo er wohnen darf, um von dort aus die ganze Welt und die ganze Schöpfung zu heiligen und zu bewohnen.

  • Wachstumsgesetze in Gottes Weinberg

    08/10/2017 Duración: 15min

    Es ist zu kurz gegriffen, das heutige Gleichnis vom Weinbergbesitzer nur auf das Haus Israel zur Zeit Jesu zu deuten. Es gilt auch für uns. Der Weinberg ist der Bereich Gottes, wo Er selbst Schutz gewährt, in Liebe umsorgt und alles dazugibt, was es braucht, damit gute Früchte wachsen. Und Gott erwartet, dass es auch etwas zu ernten gibt! Wenn wir alles einsetzen, was uns anvertraut ist, wie es in den anderen Gleichnissen von den anvertrauten Talenten und vom Feigenbaum zum Ausdruck kommt, dann werden wir zu Wachstum und Fruchtbarkeit kommen. Wir sind nicht Almosenempfänger Gottes, sondern Mitarbeiter, denen etwas anvertraut wurde, das sich entfalten muss, um zur Erfüllung zu kommen.

  • Wenn Anspruchsdenken uns den Weg verstellt

    30/09/2017 Duración: 15min

    Die Gleichnisse, die dem heutigen Sonntag vorausgegangen sind, haben den Erntedanksonntag schon vorbereitet. Es wurden uns Menschen vor Augen geführt, die immer Ja gesagt haben, die treue und fleißige Arbeiter waren, die gleich am Anfang eingestiegen sind und mitarbeiten wollten, die aber im entscheidenden Moment ihr Ja nicht aufrechterhalten und so in gewisser Weise zu einem "Nein" werden lassen. Immer lässt sich eine Haltung erkennen, die Ansprüche stellt und die etwas erwartet, aber nicht der Haltung des barmherzigen Vaters entspricht. Wer Gott wirklich in Dankbarkeit für das begegnet, was er selbst Gutes erhält und erhalten hat, tritt ein in eine Lebenshaltung, die das Leben heilt, versöhnt und verändert.

  • Jenseits von Lohn und Leistung

    24/09/2017 Duración: 16min

    Die Arbeiter der ersten Stunde haben ganz ungeteilt unsere Sympathie und wäre es nicht Jesus, der uns dieses Gleichnis erzählt, so würden wir ihnen gerne und ungeteilt beipflichten. Wie kann ein Arbeitgeber den gleichen Lohn für alle auszahlen, wenn die einen das Zehnfache geleistet und sich in stundenlanger Hitze abgeplagt haben? "Gott kann alles, aber rechnen kann er nicht!", so sagt es die Hl. Theresia von Lisieux und trifft damit den Kern dieser Beschreibung Gottes, der mehr gibt als man braucht, der jedem in Fülle gibt und der in dieser Freigebigkeit nicht mehr berechnet, ob eine bestimmte Leistung vorausgegangen und erfüllt ist. Dies spiegelt sich auch in dem, was Jesus tut, wider, wenn Wein, Fische und Brot im Übermaß vorhanden sind, weit über das hinaus, was  nach menschlichen Maßstäben zu erwarten oder notwendig wäre. Gott rechnet nicht ab und rechnet nicht auf, wenn er gibt, dann gibt er alles!

  • Ein Gleichnis über Barmherzigkeit und göttliche Gerechtigkeit

    17/09/2017 Duración: 14min

    Das Gleichnis stellt einen König vor, der kein Problem hat, ein unermesslich hohes Vermögen zu verlieren, zu verschenken, wenn er seinem Knecht die unvorstellbare Summe von 60 Millionen Denare erlässt. Er hat also offensichtlich kein Problem, jede noch so große Schuld zu erlassen! Nur da, wo der andere, dem so viel vergeben wurde, nicht in die gleiche Gesinnung seines Herrn eintritt und seinem eigenen Schuldner, der ihm nur eine vernichtend kleine Summe schuldet, im Gleichnis 100 Denare, mit Unnachgiebigkeit und Härte begegnet und alles aus ihm herauszupressen versucht, dort wird aus der Drohbotschaft der Vergebung ein "Wehe" über den Hartherzigen, der nicht "aus ganzem Herzen seinem Bruder verzeiht."

  • "Wenn einer sündigt, dann geh zu ihm..."

    10/09/2017 Duración: 14min

    Wenn Jesus von der Zurechtweisung spricht, kann dies nur im Kontext so vieler anderer Worte stehen, in denen er dazu auffordert, sich nicht über den anderen zu erheben. Zu einem hingehen, kann immer nur mit dem Ziel geschehen, ihn zurückzuführen und ihn durch den Blick unter vier Augen und mit meiner Sorge so zu lieben verstehen, dass er sich zurückgewinnen lässt. Gleich auf dieses Wort von der Zurechtweisung folgt Jesu Wort von der Lösegewalt, die er hier allen Jüngern zuspricht. Und er betont die Verantwortung, die der einzelne hat, auch durch die lösende Kraft seiner Worte, wenn er es versteht, sich unter die Lebenslast des anderen zu beugen.

  • Gott handelt nicht über unsere Köpfe hinweg

    04/09/2017 Duración: 12min

    Durch alle Begegnungen hindurch, in denen Jesus etwas Großes und Entscheidendes für die Bittenden bewirkt, zieht sich wie ein roter Faden die Frage nach dem Glauben dessen, der etwas von ihm erwartet. Und wo Jesus wie in seiner Heimat keinen Glauben findet, dort kann er auch nicht wirken. Der Glaube des Einzelnen bewirkt etwas und öffnet die Tore, damit Gott in dieser Welt etwas tun kann. Dort, wo wir unseren Glauben aussprechen, uns dazu entscheiden und uns zu Jesus bekennen, dort beginnt Gott auch zu wirken, weil Er dann sein göttliches Leben in uns verschenken kann.

  • Wenn man bittet und ruft - aber keine Antwort erhält

    01/09/2017 Duración: 13min

    Es ist eine Episode, die bisweilen die Luft anhalten lässt! Da ist eine Frau hinter Jesus, die bittet, ruft und argumentiert, aber Jesus gibt keine Antwort. Schlimmer noch, als es auch für die Jünger unangenehm wird und sie Jesus auffordern, etwas zu tun, damit sie Ruhe gibt, da kommt es noch schlimmer. Es gibt Heil, es gibt Leben, aber die Antwort Jesu macht ihr deutlich: nicht für sie! Was bedeutet diese vorübergehende Abweisung, die dann in größter Zuwendung endet, wenn Jesus das überwältigende Wort zu ihr sagt: "Es soll geschehen, was du willst!" und ihr damit einen Blankoscheck ausstellt?

  • Was Jesus der Kirche ins Stammbuch schreibt

    13/08/2017 Duración: 13min

    Das Lesen und Hören der Evangelien ist wie das Blättern in einem Erinnerungsbuch, in einem Fotoalbum, in dem uns Bilder vor Augen treten, die wir manchmal schon kennen, die aber aus dem Einstigen heraustreten und neu lebendig werden. So sehen wir in dem Bild von den Jüngern im Seesturm etwas allzu Bekanntes, das manche, wie Klaus Berger sagt, als gute Zirkusnummer missverstehen, wenn Jesus mitten im Sturm dazukommt und dem Sturm gebietet.Es ist ein Bild für die Kirche durch alle Zeiten hindurch, wenn Jesus Petrus auffordert aus dem Boot herauszukommen: da, wo Petrus mehr bei Jesus ist als bei sich selbst, da wird er über das Wasser getragen. Da, wo er sich bewegen lässt von der Dynamik seines Glaubens, seiner Hoffnung und seiner Liebe, da, wo diese Dynamik stärker ist, da kann er unbeirrt standhalten, da aber, wo er in Selbstmitleid und Selbstbetrachtung gefangen bleibt, da droht er unterzugehen.

  • Gottes Kraft, die verwandelt - "Energie", die alles erfasst

    07/08/2017 Duración: 15min

    Die Verklärung Jesu auf dem Berg ist eine Vorausverkündigung und eine Vorausverdeutlichung einer in Gott befreiten und einer auf immer mit Gott geeinten Schöpfung.Wie sich für Mose im brennenden Dornbusch etwas von dem zeigt, wenn irdische Materie von Gottes Herrlichkeit erfasst wird, ohne zerstört zu werden, so sehen auch die Jünger auf dem Berg, wie Gottes Gegenwart durchlichtet und durchleuchtet und die Menschennatur des Sohnes verwandelt. Was sich am Leib Christi darstellt, das möchte sich an allen Gliedern ebenso vollziehen, am liebsten in der ganzen Menschheit, dass sie hineingenommen wird in das göttliche Licht. 

  • Perlensucher werden und alles finden

    30/07/2017 Duración: 12min

    Im Hinblick auf unser eigenes Leben, auf das Leben mit anderen und auf unser Leben mit Gott, sagen die Gleichnisse vom Himmelreich, wie Jesus sie erzählt, immer das Gleiche aus: man muss ein Suchender sein, um das wirklich Kostbare zu finden und man muss einiges an Mühe auf sich zu nehmen bereit sein, um auch den wahren Schatz zu finden. Der Schatz ist nur mit dem Acker zu haben. 

  • Die Dynamik des Wachstums bestaunen statt den Niedergang beklagen

    16/07/2017 Duración: 17min

    Eine Auslegung des Gleichnisses von der wachsenden Saat

  • Liebe oder Lust als oberste Maxime des Lebens?

    02/07/2017 Duración: 12min

    Die offenen Arme des Kreuzes und das offene Herz befreien vom Blick auf das eigene Ich und laden ein, sich nicht zu scheuen, die Last des anderen zu tragen, fernab von Lustgewinn und Wellnessmentalität, die den Blick des Menschen auf das eigene Ich zum obersten Lebensprinzip erheben.

  • Glaube, der aus der Angst befreit

    26/06/2017 Duración: 16min

    "Wer glaubt, zittert nicht!" - so sagt es ein Wort von Papst Johannes XXIII., das sich gut anhört, aber schwer zu leben ist. Wie kann das große Wort "Fürchtet euch nicht!", das Jesus mehrmals und eindringlich seinen Jüngern sagt, wenn er sie wie "Schafe unter die Wölfe sendet", Wirklichkeit werden?  Woher kommt der tragende Grund, der einem Menschen angesichts von ungerechter Behandlung und Geringschätzung, inmitten von Missachtung und vielleicht sogar Bedrohung jene Standfestigkeit schenkt, die Jesus hier meint? Dass "Gott zu uns steht" und "alles in der Hand hat" umschreibt das Vertrauen, in das hinein die Jünger herausgefordert sind und in dem sie festen Halt gewinnen.

  • Wenn einer für den anderen erwählt ist

    17/06/2017 Duración: 15min

    Es ist ein Grundmuster der Erwählung, dass die Bereitung eines Einzelnen immer durch das Gebet vorbereitet wird. Jesus selbst betet intensiv, die ganze Nacht, bevor er die Jünger erwählt, so dass sich das Herz des Gerufenen öffnet und er sich zur Verfügung stellt. Es ist eine Frage an die Getauften, ob sie bereit sind, sich erwählen zu lassen und selbst um Berufungen zu beten und zu bitten.

  • Wissen, wer der Mensch ist

    11/06/2017 Duración: 16min

    Die Rede vom "dreifaltigen" Gott ist selbst für viele Christen nicht gefüllt. Jede Religion sei doch gleich und wir glaubten doch schließlich alle an den gleichen Gott! Wenn aber der Schöpfer des Menschen in sich Vater und Sohn und Heiliger Geist ist, wo sich der eine an den anderen verschenkt, dann findet auch der Mensch, als sein Abbild gedacht, nicht die Erfüllung in sich selbst. Das Lebensmotto "Zuerst ich - und dann lange nichts!" macht den Menschen letztendlich nicht glücklich und lässt ihn unerfüllt, weil er nur als ein Sich-Verschenkender, ganz ausgerichtet auf das DU, zu sich selbst findet. Wer vom dreifaltigen Gott redet, redet zugleich auch von der Erfüllung des Menschen in  der Liebe und in der Hingabe.

  • Ein Wegbegleiter, der feinfühlig macht

    05/06/2017 Duración: 14min

    Die Gebote zu befolgen ist die Minimalforderung, der Heilige Geist aber möchte den Maßstab der Liebe setzen, um uns ins Unendliche zu weiten.

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