Was Mich Trägt Und Hält... - Eine Auslegung Zum Evangelium

  • Autor: Vários
  • Narrador: Vários
  • Editor: Podcast
  • Duración: 64:39:23
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Sinopsis

"Nicht vom Brot allein wird der Mensch leben, sondern von jedem Wort aus Gott" (Mt 4,4).Die Homilie zum Sonntagsevangeliums legt einen Text aus dem Neuen Testament aus und macht ihn aus seinen Wurzeln heraus verständlich. Die Worte, Gleichnisse und die Person Jesu selbst werden lebendig und werden zum Brot für jeden Tag.Die Predigtreihe aus Maria Linden/ Ottersweier (Baden) begleitet durch das Kirchenjahr und erschließt die Texte der katholischen Liturgie.

Episodios

  • Marta nicht gegen Maria ausspielen - die Berufung eines jeden achten

    21/07/2019 Duración: 13min

    Es ist kein Zufall, dass bei Lukas das Gleichnis von barmherzigen Samariter (s. letzten Sonntag) direkt und unmittelbar vor der Episoode um Marta und Maria steht. Im Gleichnis antwortet Jesus dem Gesetzeslehrer: „Geh und handle genauso!“ und hier entgegnet Jesus der Anfrage Martas: „Maria hat den guten Teil gewählt!“. Beide werden so zur Ikone erfüllten Menschseins, der gütige und barmherzige Mensch, der zum Helfen bereit ist, und derjenige, der lauscht und seine Zeit an den Meister, an Jesus, verschwendet, obwohl es soviel zu tun gäbe. Es ist eindeutig, dass man Marta, die Tätige und Sorgende, nicht gegen Maria ausspielen kann. Das machen die Kontexte deutlich, in denen nochmals von Marta die Rede ist. Auch die Begegnung mit Jesus in ihrem Haus steht unter dem positiven Vorzeichen, dass sie ihn „gastlich“ aufnimmt und dadurch die Bedingung schafft, die es Maria ermöglicht, sich überhaupt zu ihm zu setzen. Es kann auch heute nur darum gehen, der Berufung jedes einzelnen den Raum zuzuerkennen, den sie braucht,

  • Was muss ich tun, um wirklich zu leben?

    14/07/2019 Duración: 16min

    Das Gleichnis von einem, der nicht vorbeigeht...Es ist eines der schönsten Gleichnisse das Jesus hier seinen Zuhörern gegeben hat. Die Frage, auf die er damit antwortet, ist auch unsere Frage: „Meister, was muss ich tun, um das ewige Leben zu erlangen?“, man könnte auch sagen: „Was muss ich tun, um zu leben?“ Und Jesus antwortet mit dem Gleichnis vom barmherzigen Samariter. Es ist unsere tiefste Sehnsucht, zu lieben, Gott und die Menschen, und es ist Leben, sagt Jesus, ihnen Barmherzigkeit zu erweisen, Öl und Wein in ihre Wunden zu gießen, anstatt die Straßenseite zu wechseln, um nur ja nicht die Not sehen zu müssen. Es ist göttliches Leben, das in unsere Diesseitigkeit hineinreicht.

  • Mehr, als was die Leute sagen

    23/06/2019 Duración: 15min

    Nur wer einen anderen liebend bejaht, kann in ihm mehr erkennen, als das, was an der Oberfläche liegt und mehr als das, was jeder sieht. Das Bekenntnis des Petrus zu Jesus als Messias ist eine solche Bejahung, so dass Jesus im Gegenzug Petrus seine Kirche anvertraut. Jesus möchte unser Bekenntnis, weil darin unser Herz sich öffnet und  unser Vertrauen wachsen kann. Nicht anders verhält es sich mit unserem Vertrauen heute zum Petrusamt.

  • Das Prinzip der ganzen Schöpfung ist "dreifaltig"

    16/06/2019 Duración: 16min

    Dass der Mensch ein Beziehungswesen ist und selten alleine glücklich wird, das gehört heute zum allgemeinen Bewusstsein, dass ihn diese Eigenschaft aber auch zutiefst mit dem Schöpfer, seinem Ursprung, und in eine ganz neue Beziehung zu anderen Menschen treten lässt, das ist eine Dimension, die der Mensch heute sich neu erschließen muss.  Wenn Gott im Himmel dreifaltig ist, hat dies Konsequenzen für uns hier auf der Erde und es hat Konsequenzen für das Leben nach dem Tod. Der Dreifaltigkeitssonntag erinnert uns daran, dass die ganze Schöpfung Abbild der Liebe Gottes ist, dass alles, was aus Gott hervorgeht, darauf angelegt ist, sich gegenseitig ein Gegenüber und eine Antwort zu sein, auf das, was mir ein anderer in Liebe schenkt. Das ist ewiges Leben und wir sind aufgerufen uns schon jetzt und hier in der sich verschenkenden Liebe, im dreifaltigen Gott, zu beheimaten.

  • Eine Sprache, die alle Menschen verstehen

    09/06/2019 Duración: 18min

    Das griechische Wort für "Zunge" und "Sprache" ist dasselbe und es zeigt, dass es die Sprache des Heilgen Geistes ist, die alle Menschen verstehen. Sie ist unsere eigentliche Muttersprache. Eine Sprache, die andere versteht, andere tröstet und untereinander vereint.

  • Geliebt, bevor der Anfang war

    02/06/2019 Duración: 18min

    Das Gebet Jesu am Ende seines Lebens erinnert an das Gebet am jüdischen Versöhnungsfest, dem höchsten Festtag im Judentum, an dem der Hohepriester das einzige Mal in das Allerheiligste eintritt und für das Volk um Vergebung bittet, damit es neu zum Raum für Gottes Heiligkeit wird.So betet Jesus hier im Abendmahlsaal für alle, die ihm gegeben sind, damit sie ein Resonzraum für Gott werden in der Welt, damit alle "seine Herrlichkeit erkennen": die Liebe, mit der der Vater den Sohn geliebt hat, vor der Grundlegend des Kosmos. Und mit dieser Liebe sind auch wir geliebt!

  • Wenn Gott bei uns wohnt

    26/05/2019 Duración: 14min

    "Gottes Wort vergisst alle Distanz" (Hl. Elisabeth v. Dijon)

  • Gottes Herrlichkeit ist der lebendige Mensch

    19/05/2019 Duración: 12min

    Das Wort „verherrlichen“, das im heutigen Evangelium fünfmal hintereinander auftaucht, kommt in unserer Alltagssprache nicht vor und ist zunächst wenig zugänglich.  Vielleicht kann man das, was Jesus hier sagen möchte, besser verstehen, wenn man sich vor Augen führt, was Liebende tun, wenn sie ihren Geliebten anderen vorstellen und all jene Vorzüge in den Vordergrund stellen wollen, von denen die anderen noch keine Ahnung haben. „Verherrlichen“ kann dann so verstanden werden, dass ich die verborgene Herrlichkeit im Leben eines anderen Menschen sehe und alles dafür tue, dass das auch vor anderen sichtbar wird. So tut auch der Sohn alles dafür, dass die Herrlichkeit des Vaters offenbar wird. Und nirgends leuchtet die Herrlichkeit des Vaters so sehr auf wie in der Hingabe des Sohnes. Wenn in ihm und in seiner Hingabe Gottes Herrlichkeit aufleuchtet, dann wird in ihm auch sichtbar, zu welcher Herrlichkeit wir Menschen berufen sind, dass unsere Größe und Würde darin besteht, zu lieben und das Leben liebend hi

  • Hirte der Einheit - im Dienst der Schafe

    12/05/2019 Duración: 15min

    Am vierten Ostersonntag steht uns immer das Bild des Hirten vor Augen. Es ist einerseits ein Bild von grünen Wiesen und satten Weiden, von Bächen mit frischem Wasser und Ruheplatz, aber es ist auch das Bild des Hirten, der sein Leben für seine Schafe gibt. Jesus sagt das bewegende Wort, dass ihm die Schafe vom Vater gegeben sind und dass Hirte und Schafe einander kennen und miteinander vertraut sind. Und hinter dieser Einheit zwischen Hirt und Herde steht die Einheit des Sohnes mit dem Vater, in die weder ein Spalt noch der geringste Haarriss der Trennung und Verweigerung kommen kann. Der Hirte ist eingeladen, in diese Einheit einzutreten und in dieser Einheit zu bleiben, um sein Leben im Dienst an den Brüdern und Schwestern hinzugeben.

  • Gottes Liebe ist uns immer voraus

    05/05/2019 Duración: 16min

    Es ist wie eine zweite Berufung des Petrus, die sich hier am Morgen, am See, abspielt: ein Mann steht am Feuer, den er nicht kennt, es ist eine Nacht ohne den erhofften Fischfang vorausgegangen und dann, als Petrus erfährt, wer dort am Ufer ist, wirft er sich in den See und schwimmt. Bei der ersten Berufung hat sich Petrus Jesus zu Füßen geworfen mit der Bitte: „Geh weg von mir, ich bin ein sündiger Mensch!“ und hier gesteht er dreimal seine kleine, menschliche Liebe, wie der griechische Test erkennen lässt. Doch er weiß sich angenommen von Jesus, der bei der dritten Frage zu erkennen gibt, dass er nicht mehr erwartet, als Petrus geben kann. Und er führt ihn hinein in die Grenzenlosigkeit der Liebe.

  • Im Überfluss leben - Barmherzigkeit empfangen und weiterschenken

    28/04/2019 Duración: 23min

    Die ganze Schöpfung, alles, was uns umgibt, ist Ausdruck eines überfließenden Herzens, das sich verschenken möchte, das sich selbst mitteilen und verschenken möchte. Unser ganzes Dasein ist eingebettet in den Strom göttlichen Erbarmens, der im Lauf der Zeit und der Geschcihte nicht kleiner wird, sondern mehr und mehr anwächst und, wie in der Vision des Ezechiel, sich nach und nach über alles ergießt und alles erfasst. Auch Sünde und Verweigerung beeinträchtigen nicht die Kraft, vielmehr fordert dies die Zuwendung Gottes heraus. Wo die Sünde mächtig ist, da ist die Gnade übermächtig. Auch deshalb, weil alle die, die selbst der Barmherzigkeit Gottes begegnen, selbst zum Ausbreiten des Stromes beitragen. Wir sind gerufen, Gottes Barmherzigkeit, seine Vergebung, seinen Frieden und seine Zuwendung zur Welt sichtbar zu machen.

  • Die Leere aushalten und auf den Durchbruch warten

    21/04/2019 Duración: 21min

    Die letzten Tage haben in den weinenden Menschen vor Notre-Dame etwas gezeigt, was auch in der Gestalt von Maria Magdalena gegenwärtig ist, die Johannes heute in den Focus nimmt. In seinem Bericht vom Ostermorgen gibt es nur diese eine Frau, wie sie in Sorge nach etwas fragt, auf das keiner eine Antwort hat: "Man hat meinen Herrn weggenommen." Noch im Dunkeln eilt sie zum Grab und weder ist vom anbrechenden Licht, wie bei den anderen Evangelisten, noch ist von anderen Frauen die Rede, auch nicht von Öl und Balsam und Engeln. Sie bleibt allein zurück, als die Jünger gegangen sind und nun überlässt sie sich ihrem Weinen, in das hinein Jesus kommt. Nur in der Begegnung mit ihm, findet sie wieder, was ihr verloren gegangen war, auch ein Stück ihrer Identität. Die Menschen vor der brennenden Kirche weinen und spüren, dass auch ihnen ein Stück ihrer Identität verloren geht. Und wo die Leere bleibt, wo Gott fehlt, da möchte man lieber nicht sein, wie ein Journalist gesagt hat: "Ich füchte mich vor einer We

  • Jesus trägt uns hinauf...

    14/04/2019 Duración: 01min

    Auch mitten im Passionsgeschehen, in das wir in dieser Woche eintreten, bleibt Jesus der, der heilt. Er heilt nicht nur den Mann, dem Petrus das Ohr abgeschlagen hat, er heilt auch Petrus, der sich durch die Verleugnung von ihm entfernt und distanziert hat, Der liebende Blick holt ihn zurück in die Gemeinschaft, lässt sein Herz aufbrechen und verwandelt ihn. Die tiefste Heilung aber erfährt der Verbrecher am Kreuz, der in der Zusage des Paradieses ein endgültiges Hineingenommensein in die Liebe erfährt.  Allein diese Liebe hat die Kraft, alle Verwundung und Verletzung des Menschen zu heilen. Und es ist die Würde des Menschen, zu dieser Liebe fähig zu sein.

  • Das Christusgeheimnis

    07/04/2019 Duración: 14min

    Bewahren und Erneuern sind keine Gegensätze, im Gegenteil! Alles bewahren, was Christus ist, kann allein zu einer echten Erneuerung führen, von unserem eigenen Leben, aber auch im Leben der Kirche.Nur wo wir Menschen werden, die den Menschen heilend und bergend begegnen, wie Jesus im heutigen Evangelium der Ehebrecherin, nur da tragen wir das Bild Christi in die Welt.

  • Liturgie ist Heimkehr

    31/03/2019 Duración: 17min

    Die Heimkehr, die im Gleichnis Jesu vom verlorenen Sohn geschildert wird, ist nichts anderes, als das, was wir fortwährend in der Liturgie feiern. Die Liturgie aber ist nur in dem Maße lebendig, in dem sie Teilhabe ist an der Festfreude des Vaters ist. Als der ältere Sohn zurückkehrt, kommen Missklänge hinein, in das, was im Haus des Vaters gefeiert wird. Im Griechischen heißt es hier: "synphonia kai choros"  - Zusammenklang, also Musik, und Reigentanz, leibhaftiger Ausdruck darüber, dass das, was verloren war, lebt, aber der ältere Bruder stimmt nicht ein, zu sehr hängt er in der Verbitterung fest, in allem, was ihm zur Last geworden war und scheinbar nie honoriert wurde. Aber der Vater lässt sich nicht aus der Fassung bringen und er hat keine Angst alles zu geben. Er lässt es sich etwas kosten, sogar die "Opferung" des Mastkalbes, das kostbarste, was er hat. 

  • Gib ihm noch eine Chance...

    24/03/2019 Duración: 18min

    Unser ganzes Leben ist eine Gnadenzeit.  Es ist auch eine Gnadenzeit, die der Weingärtner seinem Feigenbaum gewährt, damit er nicht zugrunde geht.Und es ist genau die Erfahrung des verlorenen Sohnes, wenn es dort heißt es, dass er am Schweinetrog endet und Hunger leidet, so dass er fürchtet zugrunde zu gehen, Weder der Reichtum, das Materielle, das ihm zunehmend entglitten ist, konnte ihm den Hunger stillen, noch kann ihn die Ernte, also die Schöpfung mit ihren Ressourcen, retten, weil ihm niemand davon gibt. Er will also umkehren zur Quelle, zum Vater.

  • Nich bauen und schaffen, wo anderes gefordert ist

    17/03/2019 Duración: 14min

    Es war eine ganz dichte Zeit vorausgegangen. Eine Woche zuvor hatte Petrus sein Bekenntnis zu Jesus als Messias abgelegt und hier, bei der Verklärung, wird dieses feierlich vom Vater bestätgt, der auf die Hingabe seines Sohnes mit der Ausgießung seines Lichtes antwortet. Auch die Jünger werden mit hineingenommen in die lichte Wolke, die sie überschattet. Die Jünger, die dabei sind, müssen irgendwie darauf reagieren und sie sind heraugefordert: Petrus äußert sich zuerst und will etwas Bleibendes schaffen, er will „Hütten bauen“, wo anderes gefordert ist.  Was wir auf dem Berg sehen, ist auch ein Bild für die Kirche - sie ist in diesem Moment nicht in die Aktion - und noch nicht in die Passion - hineingerufen - ihre letzte Bestimmung ist es, das Licht der Herrlichkeit des Herrn zu schauen und dieses Licht in die Welt hineinzustrahlen.

  • Urteilen, aber nicht verurteilen

    05/03/2019 Duración: 13min

    Unser eigenes „Brett vor‘m Kopf“ ist so etwas wie der „Balken“ von dem Jesus im heutigen Evangelium spricht: Das Wort vom „Balken im eigenen Auge“, den man zunächst sehen soll, verbietet es uns nicht, uns ein Urteil zu bilden, um zu sehen, was gut und was böse ist. Aber es gebietet uns, wahrzunehmen, dass unser Blick verstellt und oft getrübt ist und wir uns selbst und unsere Fehler mit einem anderen Maßstab messen, als wir es bei anderen tun. Wer aber seine eigene Realität mit klarem Blick sieht, wird auch die Realität des anderen mit Liebe und Barmherzigkeit sehen. Hier setzt das Gebot der brüderlichen Zurechtweisung an, das an anderer Stelle steht, wo Jesus sogar gebietet, einen anderen auf etwas aufmerksam zu machen, damit er sich korrigieren kann. Im tiefen Bewusstsein eigener Schuldhaftigkeit und Erlösungsbedürftigkeit wird das Urteil nie zur Verurteilung.

  • Dennoch-Lieben - trotz Unrecht und Verletzung

    24/02/2019 Duración: 16min

    Es ist eine herausfordernde Rede, die Jesus seinen Jüngern hält. Er traut ihnen und uns einiges zu. Die „Wange hinzuhalten“ und den „Mantel dazuzugeben“, heißt nicht, sich blind dem Bösen zu ergeben. Man könnte zunächst meinen, dass das Wange-Hinhalten ein Stillhalten ist und sich dem Bösen auszuliefern. Aber es bedeutet viel mehr als passiv zu sein, als sich zu ergeben, weil man zu feige ist, weil man . Es meint vielmehr, das Böse durch das Gute zu besiegen und nicht der Gefahr zu erliegen, dass das Böse und das Unrecht, das ich erfahren habe, in mein Herz eindringt. Die Feldrede spricht als „Magna Charta“ christlichen Lebens von einer Liebe, die „trotz allem“ liebt, trotz des Unrechts und trotz  der Verletzung, die ich erfahren habe. Was Jesus uns hier vor Augen stellt, in diesem Dennoch-Lieben und der Gewaltlosigkeit der Liebe, ist sein eigener Lebensentwurf, wenn er betet: "Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun!"  Nicht in der Verbitterung erfährt der Mensch Heilung. 

  • Nicht aus eigener Kraft - Gottes Ruf trotz Schwachheit und Unvollkommenheit

    10/02/2019 Duración: 15min

    Wir begegnen der Größe des göttlichen Rufes, der an das Herz des Menschen ergeht, sei es im alten Testament an den Propheten Jesaja, sei es im neuen Testament an Petrus und an Paulus. Und da, wo der Mensch den Ruf Gottes als Gnade erfährt, da erfährt er zugleich auch seine eigene Unwürdigkeit. „Herr, geh weg von mir, denn ich bin ein sündiger Mensch!“, so ruft Petrus aus, als er die überreiche Gabe des Fischfangs empfängt und Jesaja sagt: „Weh mir, ich bin ein Mensch mit unreinen Lippen!“ Gott beruft und begnadet trotz unserer Schwächen und trotz unserer Unvollkommenheit.

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