Was Mich Trägt Und Hält... - Eine Auslegung Zum Evangelium

  • Autor: Vários
  • Narrador: Vários
  • Editor: Podcast
  • Duración: 64:39:23
  • Mas informaciones

Informações:

Sinopsis

"Nicht vom Brot allein wird der Mensch leben, sondern von jedem Wort aus Gott" (Mt 4,4).Die Homilie zum Sonntagsevangeliums legt einen Text aus dem Neuen Testament aus und macht ihn aus seinen Wurzeln heraus verständlich. Die Worte, Gleichnisse und die Person Jesu selbst werden lebendig und werden zum Brot für jeden Tag.Die Predigtreihe aus Maria Linden/ Ottersweier (Baden) begleitet durch das Kirchenjahr und erschließt die Texte der katholischen Liturgie.

Episodios

  • Effata - Öffne Dich!

    10/09/2018 Duración: 15min

    ...

  • Verwandlung des Brotes? - Geheimnis der Eucharistie

    19/08/2018 Duración: 15min

    Es geht bei der Eucharistie um eine innere Wesensverwandlung: ich kann äußerlich keine Veränderung feststellen, aber das ist genau das Geheimnis, dass ich das Innere nicht aussagen kann, wenn ich nur das Äußere beschreibe! Es ist das Geheimnis der Eucharistie, wie es auch das Geheimnis eines jeden Menschen ist, dass ich ihn nicht erfasse, wenn ich ihn in seinem substanziellen Dasein, in seinem Äußeren und Fassbaren beschreibe.

  • In Maria ist alles verwirklicht

    15/08/2018 Duración: 17min

    Die Lesung aus der Offenbarung des Johannes ist eine einzige Proklamation, dass der Sieg Christi in Maria sich verwirklicht hat. Sie hat das ganze Ja zu Gott gesprochen, in ihr hat das Böse keinen Raum mehr, so ist in ihr Gott ganz zum Zug gekommen. Maria, in ihrem Herzen wie in ihrem Leib, ist ganz durchdrungen von der Kraft des Heiligen Geistes und so möchte Gott an jedem Einzelnen und in der ganzen Schöpfung das vollziehen, was in Maria seinen Anfang genommen hat und zur Vollendung gekommen ist.

  • Die Mitte ist die Eucharistie

    12/08/2018 Duración: 17min

    Es ist anstößig, was Jesus über sich sagt, dass er das Brot sei und dass er sein Fleisch zu essen gebe - nicht nur damals war es so, als Juden das Wort vom Brot selbstverständlich mit dem Manna in der Wüste verknüpften und mit dem Lamm, dessen Fleisch in der Nacht der Befreiung gegessen worden war. Wenn aber Johannes dieses Wort genau in die Mitte seines Evangeliums stellt und der wichtigste Satz dieser sogenannten "Brotrede" wiederum in der Mitte des Textes steht, macht er deutlich, dass hier etwas so Wesentliches ausgesagt wird, dass er sogar darauf verzichten kann, später die Worte des  letzten Abendmahls wiederzugeben. Für ihn gipfelt das erste Wort am Anfang seines Evangeliums, dass das Wort Fleisch geworden ist, darin, dass nun Jesus selbst unser Fleisch annehmen kann, indem er Speise wird, die neues Leben schenkt.

  • Wo einer alles gibt, kann Gott alles tun

    29/07/2018 Duración: 15min

    So wie das Wunder des Weines, der nicht zu Ende ging, unter der Mitwirkung der Mutter - Maria - geschehen ist, so geschieht hier das Wunder des Brotes, bei dem alle satt werden, unter der Mitwirkung der Jünger. Anders als in Kana bei der Hochzeit ist es Jesus selbst, der auf die Jünger zugeht und sie fragt, ob sie der Not abhelfen können. Da sie nichts bei sich haben und nur auf einen kleinen Jungen verweisen können, ist es am Ende er, von dem das Wunder seinen Ausgang nimmt. Er, der kleine Juge, gibt mutig alles, was er hat, er stellt alles zur Verfügung und hält nichts zurück. Voll Vertrauen legt er alles Jesus in die Hände, der das aufrundet, was fehlt, um den Hunger so vieler zu stillen.

  • Die Seele baumeln lassen und Ruhe finden?

    22/07/2018 Duración: 12min

    Wenn Jesus mit seinen Jüngern an einen einsamen Ort fahren will, um ein wenig auszuruhen, erkennen wir uns in dieser Situation leicht wieder. Die Anforderungen waren hoch, vieles war zu tun und allen konnte man gar nicht gerecht werden und so lag es nahe, einmal die Einsamkeit aufzusuchen, um unter sich zu sein und wieder Kraft schöpfen zu können. So sollte es sein und so wäre es notwendig und sinnvoll, doch dann wird der Plan durchkreuzt. Die Menschen hören, dass Jesus in der Nähe ist und folgen ihm und er geht darauf ein! Die Jünger werden mit hineingenommen in die Situation der Anforderung und vielleicht sogar der Überforderung. Hier deutet sich der Kreuzungspunkt an zwischen eigenen Wünschen und den Bedürnissen der anderen, die, wie Jesus sagt, „keinen Hirten haben“ und Ihn brauchen. Er gibt sich hinein und zögert nicht, seinen Plan A, doch endlich einmal Ruhe zu haben, aufzugeben.

  • Was Kirche zur „Kirche“ macht

    15/07/2018 Duración: 16min

    In den Worten der Aussendung, die Jesus selbst seinen Jüngern mit auf den Weg gibt, lässt sich etwas von dem erkennen, was die Grundgestalt der Kirche ist. Es ist wie ein außerordentlicher und heiliger Moment, in dem Jesus den Jüngern, die er „zu sich ruft“, das sagt, was sie in seinem Namen von da an tun sollen: „Treibt die unreinen Geister aus, heilt Kranke“ oder wie es bei Markus heißt „Verkündet, das Himmelreich ist nahe!“. Und damit kann kein einmaliges Handeln sein, sondern es ist das, was fortan wesentliches und vorrangiges Tun der Kirche sein soll. Mit ganz konkreten Hinweisen weist er ihnen den Weg, wie sie sich verhalten sollen: immer zu zweit gehen, dort bleiben, wo sie aufgenommen werden und falls man sie nicht anhört, den Staub von den Füßen schütteln. Es ist auch ein Hinweis, wie die herausfordernde Aufgabe der Sendung Jesu heute gelebt werden muss: in gemeinschaftlichem Beten und Handeln, in der Treue zum eigenen Dienst und gleichzeitig die Mahnung zu neuem Aufbruch hörend, wenn es keine Frucht

  • Wenn Vorbehalte und Zurückweisung blockieren

    08/07/2018 Duración: 13min

    Jesus hat sich die Demütigung nicht erspart und den Jüngern nicht die Peinlichkeit, als er in der Synagoge von Nazareth durch die eigenen Leute ins Abseits gestellt wurde. Es war eine Ohnmachtserfahrung, als er merkte, dass er nichts für die Menschen dort tun kann, wenn sie ihm argwöhnisch und mit Vorbehalten begegnen. Neben den Erfahrungen und Zeichen seiner Macht, die dem Besuch in Nazareth vorausgehen,  steht dieses Ereignis, wo sie Jünger in die Erfahrung der Ohnmacht hineingenommen werden, als würden sie hineinwachsen in die Erfahrung des Kreuzes. Jesus kann nur wirken, wo sich ihm ein Mensch vertaruensvoll öffnet und wir dürfen uns die Frage stellen, ob er in meinem Leben wirken darf.

  • Heilung setzt Vertrauen voraus

    01/07/2018 Duración: 16min

    folgt...

  • Wer war Johannes der Täufer?

    30/06/2018 Duración: 17min

    Er muss eine eindrückliche und anziehende Gestalt gewesen sein, mit außergewöhnlicher Transparenz auf das Kommende, ein Mensch, ganz offen für Gott, der sich hat ansprechen lassen und der deshalb unzählige angesprochen hat.

  • Wo der Himmel sich in die Erde senkt - das Gleichnis vom Samen und vom Wachsen

    17/06/2018 Duración: 11min

    Es ist ein Lebensgesetz, das Jesus hier in den Mittelpunkt seines Gleichnisses vom Samen stellt, das unserem Empfinden diametral entgegensteht. Wenn wir im Alltag etwas planen und tun, dann gehen wir davon aus, dass wir mit unserem eigenen Einsatz und unserer Initiative ganz und gar dafür verantwortlich sind, ob etwas daraus wird. Wenn wir nur genug investieren, wird es schon  werden. So oder so ähnlich funktioniert unsere moderne Gesellschaft, in der alles auf Leistung und Machbarkeit angelegt ist.  Das Wachstum, von dem Jesus spricht, verläuft anders: säen und pflanzen muss man, der Anfang will gesetzt werden, aber das, worauf es vor allem ankommt, das Größer- und Reiferwerden und zur eigentlichen Gestalt gelangen, so wie ein Baum, in dem die Vögel des Himmels nisten und Leben entfalten, das geschieht in der Kraft eines anderen - und ganz im Verborgenen, nicht sichtbar und in der Geduld des Warten-Könnens.

  • In Einheit mit Gott, mit uns selbst und untereinander

    13/06/2018 Duración: 17min

    Was Jesus über die Spaltung sagt, ist ein Wort, das ins Mark unserer Existenz, unserer Gemeinden und kirchlichen Gemeinschaften, ja sogar unserer Vereine und trifft: wenn ein Reich in sich gespalten ist, dann hat es keinen Bestand. Die Auslegung des heutigen Evangeliums (10. Sonntag) weist die Richtung zu einer neuen Einheit mit Gott und mit uns selbst, um inmitten alles Negativen, das um uns herum geredet wird, mit Stärke entgegenzutreten und in Widerständen standzuhalten.

  • Lebendig werden, wo wir noch unfrei und belastet sind

    20/05/2018 Duración: 18min

    „Nicht nur ich lebe, sondern auch ihr sollt leben!“ Im Glaubensbekenntnis beten wir: „Wir glauben an den Heiligen Geist, der Herr ist und lebendig macht!“, und als Jesus im Verborgenen, als die Jünger hinter verschlossenen Türen sich versammelt haben, zu ihnen kommt, sagt er zu ihnen: „Empfangt den Heiligen Geist!“, damit sie anderen die Sündenvergebung zusprechen können. Es ist der Geist, der neues Leben schenkt, der von den Altlasten unseres Lebens befreit, damit der Mensch in neuer Freiheit leben kann. Dann ist es möglich, auch von diesem Leben an andere weiterzugeben, in jeder Begegnung, in jedem Wort, in jedem Gruß an andere, aber auch in der Verkündigung. Jesus haucht seine Jünger an, wie die Lesung heute sagt, und es ist der Geist der Versöhnung, den Jesus zuvor am Kreuz, in seinem Sterben, ausgehaucht hat, den die Jünger zuerst empfangen, bevor sie selbst zu Zeugen werden können.

  • Alles dem Vater in die Hände legen

    13/05/2018 Duración: 16min

    Ein kleiner Abschnitt aus dem Gebet Jesu am Abend vor seinem Tod gibt in inniger uns berührender Weise wieser, wie Jesus uns in die Liebe des Vaters hineinbetet. Hier sagt er auch, was sein Auftrag war, den er hier in die Hände des Vaters zurücklegt, nämlich der Menschheit göttliches, ewiges Leben zu geben: „Das ist das ewige Leben, dass sie dich, den einzigen wahren Gott erkennen.“ Nur das ist Leben, wenn es uns gelingt, die Mauer, die so oft zwischen uns und Gott besteht, zu durchbrechen. Und Jesus nimmt seine Jünger in seinen Lobpreis hinein und hält sie in seinen Händen dem Vater hin. Übergabe des Lebens an Gott, auch am Lebensende, ist etwas anderes als Gott das Leben zu entreißen und selbst ein Ende zu setzen.

  • Tiefe und bleibende Freude finden

    08/05/2018 Duración: 16min

    „Dies habe ich Euch gesagt, damit meine Freude in euch bleibt und Eure Freude vollkommen wird“. Jesus sagt diese Worte zu seinen Jüngern als sein Leben bedroht ist und sein Leiden kurz bevorsteht. Er spricht in diesen Abschiedsreden viel von der Liebe und von der Freude. Es ist auch die tiefste Sehnsucht unseres Lebens zu einer bleibenden Freude zu gelangen, die nicht vergeht und immer bleibt. Wo aber ist das zu finden? Das, was mehr ist als ein vorübergehendes Gefühl und ein unbeständiger Traum! Vielleicht gibt es eine Entscheidung zur Freude, wie es eine Entscheidung zur Liebe gibt - und beides, wenn es in unserem Leben Raum gewonnen hat - bricht sich Bahn und macht unser Christsein glaubwürdig.

  • Sich entfalten und sich verwirklichen lassen

    01/05/2018 Duración: 13min

    Das Weinstocksgleichnis spricht davon, dass wir nicht nur Almosenempfänger vor Gott sind, sondern dass wir selbst mittun dürfen und einsetzen sollen, was wir an Gaben empfangen haben. Kein Bereich unseres Lebens soll dem göttlichen Leben entzogen sein, so dass alles in uns zu mehr Schönheit, zu mehr Fülle und mehr Strahlkraft gelangen kann. In unserem ganzen Sein dürfen wir etwas von der Schönheit, Kraft und Güte Gottes offenbaren.

  • Schlaue Hirten und dumme Schafe? - das Gleichnis vom guten Hirten

    24/04/2018 Duración: 12min

    Wenn Jesus von sich als dem Hirten spricht, dann meint er nicht, dass es einen klugen, intelligenten Vortsteher gibt und dahinter oder darunter diejenigen, die ihm sozusagen hinterhertrotteln! Nein, das Verhältnis, das Jesus hier vor den Augen seiner Zuhörer entfaltet, ist ein vertrautes und anspruchsvolles. Die Schafe kennen die Stimme des Hirten, und sie folgen ihm, weil sie wissen, dass sie ihm blind vertrauen können. Und der Hirte ist kein bezahlter Angestellter, der nur seinen Job tut. Auch er weidrum kennt seine Schafe und gibt alles für sie, auch sein Leben. Es ist ein enges Vertrauensverhältnis, das uns hier vorgestellt wird! Von Unterwerfung oder demutsvoller Unkenntnis weit entfernt! Auch wir sind eingeladen, Hirte für andere zu werden, indem wir der Spur dieses Hirten folgen.

  • Ein leibfeindliches Christentum?

    17/04/2018 Duración: 17min

    Es ist eine ungeheure Horizonterweiterung, die Jesus den Jüngern hier in der Begegnung und in der Berührung mit seinem Auferstehungsleib schenkt. Schon im irdischen Leben Jesu zeigt sich, dass unser Leib zu einer größeren Herrlichkeit, ja, man könnte sagen, zur Schwerelosigkeit, berufen ist.  Wir sind wirklich zur Herrlichkeit berufen - aber nicht ohne unseren Leib!

  • Als Fragende auf dem Weg

    02/04/2018 Duración: 17min

    Jesus geht verborgen den Weg der Fragenden mit: weder macht er schnelle Lösungsvorschläge noch belehrt er sie von oben herab. Den Schmerz und die Fragen der Jünger, die aus Jerusalem fortgegangen sind, um das Weite zu suchen, nimmt er wahr, fragt nach ihnen und nimmt ihren Schmerz ernst. Am Ende offenbart er sich als derjenige, der sie nie verlassen hat!

página 9 de 13